Welche Programmiersprache sollte ich lernen?

08/09/2022

4 Minuten Lesedauer

Unser Mentor Markus Lehr wird immer wieder mit der Frage konfrontiert, welche Programmiersprachen man lernen sollte. Wenn du neugierig bist – sieh dir an, wie Markus über Programmiersprachen spricht und wie du entscheidest, wo du beginnen sollst und welche Sprache du lernen möchtest. Nachstehend haben wir für dich die wichtigsten Fakten zusammengefasst.

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Die Frage, welche Programmiersprachen man lernen soll, ist vermutlich so alt wie Programmiersprachen selbst. Schon vor über 50 Jahren hat man versucht zu quantifizieren, was Sprachen erfolgreich macht und welche Sprachen in Zukunft verwendet werden. Es gab nie eine einzige wahre Antwort auf diese Frage, und in diesen sich ständig ändernden Zeiten sind die Denkweise und das technische Verständnis einer Person weitaus wertvoller als das Wissen über eine bestimmte Sprache.

Um Jean E. Sammet zu zitieren, muss eine Programmiersprache zwei Ziele erfüllen: „geeignet sein für eine signifikante [..] Klasse von Problemen“ und „psychologisches Problem mit Snob-Appeal haben“, alias sie sollte ein paar coole Anhänger haben, damit sie an Popularität gewinnt. 

Aber auch folgender Aussage könnten wir absolut zustimmen: „In gewisser Weise sind die Punkte auf einer Liste der wichtigsten Programmiersprachen für fast jeden offensichtlich, aber in Wirklichkeit ist es unwahrscheinlich, dass sich zwei Personen einigen würden, was die Liste enthalten sollte!“

Um herauszufinden, welche Programmiersprache die Richtige für dich ist, haben wir einige Punkte zusammengefasst.

1 . Wirf einen Blick auf den Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt ist vielfältig mit vielen verschiedenen Spezialisierungen. Selbst große Unternehmen unterstützen und verwenden mehrere Programmiersprachen. Solange deine Wahl nicht völlig abstrus ist, wird es dir wahrscheinlich gut gehen und du wirst einen Platz auf dem Arbeitsmarkt finden. Bei den Stellenbeschreibungen wirst du was Programmiersprachen betrifft, unterschiedliche Anforderungen finden. Das bedeutet allerdings nicht, dass eine Sprache schlechter oder besser ist als die andere. 

Wenn du dir Listen der beliebtesten Programmiersprachen im Internet ansiehst, ist es völlig egal, an welcher Rangliste welche Sprache steht. Und selbst wenn deine Sprache auf Platz sechs oder sieben liegt, gibt es mehr als genug Stellen für dich. Dies ist ebenso der Fall, wenn deine gewählte Sprache eine absolute Nische auf dem Markt ist. Es kann sein, dass weniger Developer gesucht werden, aber wenn, dann werden sie hoch bezahlt.

2. Konzentriere dich auf die wichtigen Dinge

Du möchtest wahrscheinlich nicht Programmieren lernen, um Programmiersprachen zu erlernen, sondern willst du wahrscheinlich Softwareentwickler*innen werden, unabhängig davon, welche Sprache du verwendest. Anstatt sich in syntaktischen Besonderheiten einer konkreten Sprache zu verlieren, versuche mehr über Kontrollfluss, Funktionen und andere Aspekte der Softwareentwicklung zu erfahren. Eine einfach zu erlernende, abstrakte Programmiersprache ist wahrscheinlich für Menschen einfacher zu erlernen als „Bare-Metal“-Programmierung.

3. Finde heraus, warum du Programmieren lernen möchtest

Es gibt drei Arten von Developer, mit denen unser Mentor Markus immer wieder konfrontiert wird. Das erste sind Freund*innen, die das Programmieren in ihrer Freizeit ausprobieren möchten. Sie wollen hier ein bisschen Web Development machen und vielleicht ein paar Webseiten dort. Aber sie wollen es nicht wirklich ernsthaft betreiben. Und das ist völlig in Ordnung, das ist ein berechtigter Grund. Diese Leute sind anders als die zweite Gruppe, nämlich jene, die Entwickler*innen werden wollen. Sie sehen eine Chance auf dem Arbeitsmarkt und wollen ernsthaft versuchen, diese Lücke auf dem Jobmarkt zu füllen, sie wollen einen Teil ihres Lebens dieser Tätigkeit in Vollzeit widmen. Der dritte Typus sind Personen, die in der IT-Branche tätig sind, die bereits wissen, was sie tun, die Grundlagen kennen und einfach nur ein bisschen herumspielen wollen. Sie möchten nur diesen kleinen Funken der Freude finden, eine neue Sprache, ein paar neue Funktionen zu lernen, und das ist auch völlig legitim. 

Die richtige Wahl der Programmiersprache ist so individuell wie die verschiedenen Typen selbst. Eine generalisierte Aussage kann daher nicht getroffen werden. Es ist allerdings ratsam, dir Gedanken zu machen, warum du Programmieren lernen möchtest und zu welchem Typ du gehörst. Denn es macht keinen Sinn, wenn du nur ein bisschen rumspielen willst, dich mit der schwierigsten Programmiersprache zu beschäftigen. 

Mentoren

4. Hab das Ziel vor Augen

Programmiersprachen sind Werkzeuge. Wenn du neu beim Programmieren bist, kannst du dich wahrscheinlich nicht von Anfang an für eine Programmiersprache entscheiden. Anstatt auf eine Sprache fixiert zu sein, strebst du zum Beispiel an, ein Full-Stack-Developer zu werden. Es ist daher ratsam, die Werkzeuge, die du benötigst zu erlernen, um deine Arbeit zu erledigen, und entscheide dann, worauf du dich später spezialisieren möchtest.

Da du zu Beginn noch nicht weißt, was du werden möchtest und welche Jobanforderungen du erfüllen solltest ist eine Ausbildung als Full-Stack-Developer zu empfehlen. Full-Stack vereint das Frontend, also das, was Benutzer*innen sehen und das Backend, wozu Datenbanken zählen, also all jenes, das über den Servern läuft. 

Wenn du ein*e Full-Stack-Entwickler*in bist, machst du nicht nur die hübschen Schaltflächen für die User*innen, sondern schreibst auch die SQL-Befehle im Backend um. Wir raten dir dazu nicht, weil Full-Stack-Entwickler*innen die gefragtesten Developer sind, sondern weil, wenn man sich alles im Stack ansieht, eine qualitative Entscheidung darüber treffen kann, was man wirklich werden will. Du kannst dir das Backend ansehen und vielleicht bist du interessiert und möchtest nur als Backend-Developer arbeiten. Das ist völlig in Ordnung. Dadurch bist du auf dem Jobmarkt auf keinen Fall weniger wert als ein*e Full-Stack-Entwickler*in. Wenn dir allerdings das Frontend gefällt, dann gehe auf jeden Fall in die Frontend-Entwicklung. 

Trau dich!

Die Essenz ist, dass der Markt sehr vielfältig ist und, dass es keine richtige Antwort gibt bzw. auch nicht einfach ist, die richtige Sprache für sich zu finden. Am besten eignet sich ein Full-Stack Kurs, um alle Möglichkeiten auszuprobieren. 

Bewirb dich als Full-Stack-Developer an unserem Campus in Wien oder Online und lerne von Markus und unseren anderen erfahrenen Mentor*innen und Senior Developern das Coding.

Wir haben dich überzeugt? Bewirb dich gleich! 

Solltest du noch Fragen haben oder Interesse an einem unserer Kurse, freuen wir uns von dir zu hören bzw. dich bei unserem nächsten Infoabend zu treffen!

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