Wenn dich eine Radiologie-Datenbank zu deiner neuen Karriere inspiriert.. – Meet Carlos

02/06/2023

6 Minuten Lesedauer

Quereinsteiger*innen sind mittlerweile in der Softwareentwicklung stark begehrt. Einerseits, weil sie vielfältige Perspektiven einbringen und über breites Fachwissen verfügen, andererseits, weil sie neue Lösungsansätze bieten und flexibel sowie anpassungsfähig sind. Durch ihre unterschiedlichen Hintergründe und Erfahrungen bringen sie frische Ideen und innovative Denkweisen in die Entwicklung von Softwareprojekten ein. Erfahre, warum sich Quereinsteiger*innen wie Carlos (38) für eine Ausbildung bei Codecool entschieden haben. 

Carlos Success Story

Hallo, Carlos, schön, dass du Zeit für uns hast! Stell dich bitte kurz vor.

Ich bin in Nicaragua geboren und lebe jetzt seit 12 Jahren in Österreich. In Nicaragua habe ich meinen Bachelor in Soziologie gemacht und habe danach im Non-Profit-Sektor gearbeitet. Dort war ich in einem Institut der Universität angestellt, welches Entwicklungsarbeit und gleichzeitig Forschung betrieben hat. Das habe ich ungefähr 6 Jahre lang gemacht. Danach bin ich mit einem Stipendium nach Belgien und habe dort meinen Master in Globalization and Development absolviert. Der Fokus lag darauf Wirtschaft mit Entwicklungsarbeit zu verbinden. 

Ich wollte nach dem Masterabschluss zurück nach Nicaragua, dann ist allerdings das Leben und die Liebe dazwischengekommen und ich bin nach Österreich gekommen.

Warum hast du dich entschieden nach Österreich zu ziehen?

Ich bin mit einer Österreicherin verheiratet. Meine Frau habe ich in Nicaragua kennengelernt und wir sind dann zusammen in Belgien gewesen und sind nach Wien gekommen, weil meine Frau hier einen Job bekommen hat. Ich hatte die Möglichkeit, mich nach dem Masterstudium einer Erweiterung von der Forschung, die ich gemacht habe, zu widmen und habe dies schließlich remote gemacht. Währenddessen bin auch ich wieder nach Nicaragua gegangen, weil ich dort die Feldforschung betrieben habe. 

Nach dem Studium, war ich quasi Teilzeit zu Hause und habe gleichzeitig nach einem Job in Österreich gesucht. Da mein Deutsch noch nicht so gut war, war das allerdings nicht so einfach und ich habe mich daher entschieden ein Doktorstudium in Innsbruck im Bereich Human-Geografie zu absolvieren. Das habe ich allerdings noch nicht abgeschlossen, plane es aber auf jeden Fall fertig zu machen.

Wann bist du zum ersten Mal in Berührung mit dem Tech-Bereich gekommen?

Neben meiner Forschung musste ich etwas dazu verdienen und so habe ich angefangen, bei einer Radiologie-Einrichtung zu arbeiten bzw. dort bin ich noch immer geringfügig tätig. Ich bin dort sozusagen für die Betreuung der Datenbank von Patient*innen zuständig. Im Zuge dessen bin ich dann mehr oder weniger zu dem Thema „Programmieren“ gekommen. Ich arbeite immer wieder mit einem Programm, das allerdings relativ wenig Programmierkenntnisse benötigt. Es könnten jedoch einige Sachen automatisiert ablaufen und dasd hat dann meinen Ehrgeiz geweckt.

Und wie hast du von Codecool erfahren?

Ich habe mich daraufhin hingesetzt und gegoogelt, wie ich Programmieren lernen könnte. So bin auf Codecool gestoßen. Allerdings habe ich bereits davor einen Kurzkurs bei einem anderen Kursinstitut gemacht, jedoch habe ich dort leider nur wenig gelernt. Mein Ziel war, etwas zu finden, das mir hilft in dem Bereich Fuß zu fassen. Ich habe gemerkt, mir gefällt es mit Daten zu arbeiten. Daraufhin habe ich bereits online angefangen Python zu lernen. Bei den Onlinekursen kann man selbst entscheiden, wann man lernen möchte und ich habe lediglich zweimal die Woche ein bisschen etwas gemacht. Das ist natürlich kein Vergleich zu Codecool. Bei Codecool lernt man Vollzeit, das heißt man lernt in einer Woche das, wofür ich im Online-Kurs 3 Monate gebraucht habe.

Was gefällt dir besonders an der Methodologie von Codecool?

Man lernt wirklich viel in kurzer Zeit und ich finde das projektorientierte Lernen sehr gut. Bei Codecool wird man mehr oder weniger in kaltes Wasser geworfen, ohne sich vorher tausende Videos anzusehen oder sich einzulesen, sondern du verwendest nur das was du kannst und brauchst für dein Projekt und dadurch lernst du viel effektiver.

Codecool ist außerdem eine Mischung aus vielen Elementen. Du hast nicht diese typische klassische Vorlesung, sondern du lernst, indem du etwas machst. Und das finde ich wirklich sehr gelungen. Da passt das Sprichwort sehr gut, probieren geht über Studieren

Wenn du Codecool mit der Universität oder mit anderen Onlinekursen vergleichst, was ist dir aufgefallen?

In der Universität ist alles viel theoretischer orientiert, man liest sehr viel über ein Thema und muss dann etwas dazu schreiben. Und natürlich hat man auch praktische Erfahrung, aber nur, wenn man eine Feldforschung macht. Dann ist man vor Ort damit konfrontiert und muss die Theorie, die man im Kopf hat, irgendwie umsetzen. Das ist jedoch etwas ganz anderes. Bei Codecool macht man von Anfang an Projekte und man hat davor nicht wirklich Ahnung oder nur ganz wenig, das ist für mich eine ganz andere Herangehensweise gewesen. So lernst du viel mehr und viel schneller.

Carlos Sosa Codecool Student

Warum hast du dich für kein Studium wie z.B. der Informatik entschieden? Wieso hast du Codecool gewählt?

Ich habe mich erkundigt und gesehen, dass man im Softwareentwicklungs-Bereich kein Studium für eine Karriere benötigt. Man kann sich entweder im Selbst-Studium alles selbst beibringen, was ich schwierig finde, weil ich nicht die Disziplin dafür habe. Auf der anderen Seite ist bei Codecool auch relativ viel Eigeninitiative gefragt, was ich sehr gut finde, denn das führt zu einer guten Balance zwischen eigenständigem Lernen und dem Lernen im Unterricht. Zudem hat man immer Mentoren, die man fragen kann, die einen begleiten. Man weiß, dass man nicht total auf sich alleine gestellt ist. Wenn du mal irgendwas nicht verstehst, kannst du trotzdem immer nachfragen. Die persönliche Betreuung ist nicht vergleichbar mit der Universität.

Bei Codecool haben alle Mentor*innen diese Philosophie, dass sie dir nicht direkt sagen, was du machen sollst, sondern sie leiten dich indirekt zum Ergebnis, aber man muss schon selbst auf die Lösung kommen. Sie helfen dir sozusagen die Antworten zu finden und helfen dir selber zu lernen. Dadurch habe ich sehr viel gelernt. Im Vergleich zur Universität ist die Methodologie von Codecool ganz anders. Der große Unterschied ist, dass es viel praktischer und projekt-orientiert ist.

Hast du dir schon überlegt, wo es in der Zukunft hingehen soll als Developer. Weißt du bereits in welchen Bereich du gehen möchtest?

Die Full Stack Richtung finde ich grundsätzlich spannend. Mir macht das Front- und das Backend Spaß. Ich glaube in meinem Fall würde ich mich eher für das Backend entscheiden, weil ich aufgrund der Beschäftigung mit den Datenbanken zum Programmieren gekommen bin. Mich interessiert der ganze Bereich Data Science. Es ist zwar bisschen anders als ein Developer, man muss eine andere Methodik lernen, aber ich habe jetzt bereits die Basis, dass ich mich im Datenmanagement auskenne bzw. einige Programmiersprachen z.B. Python, die man dafür benötigt.

Hat dich etwas überrascht, als du mit der Codecool Ausbildung begonnen hast?

Ich war eigentlich positiv überrascht. Zum Beispiel konnte ich mir nie vorstellen, wie viel man in dieser wenigen Zeit lernen kann. Beziehungsweise wenn man vergleicht, was ich sozusagen die ersten Wochen programmiert habe, verglichen zur nächsten oder übernächsten Woche, da gibt es eine steile Lernkurve. Das ist schon beeindruckend. Ich habe mir das nicht gedacht, dass das so schnell gehen kann. Außerdem habe ich mir nicht vorstellen können, dass ich so viel Engagement in den Projekten zeigen würde. Aber es macht mir viel Spaß und daher kommt das ganz natürlich.

Ich habe mir selbstverständlich im Vorfeld viele Gedanken zur Ausbildung gemacht. Ich wusste es ist eine Vollzeit Ausbildung aber es ist eine Entscheidung, die sozusagen das Leben ändert. Außerdem war ich überrascht, obwohl alles so neu war, dass ich die Ausbildung so genießen kann. Das habe ich nicht erwartet. Es gibt natürlich auch Momente, wo man frustriert ist, weil man irgendwas nicht verstanden hat, aber man kommt jede Woche ein Stückchen voran und das finde ich sehr motivierend.

Was gefällt dir bei Codecool am besten?

Ich glaube das Growth Mindset. Natürlich weiß man bereits, dass man immer denken sollte, okay du schaffst das. Aber beim Growth Mindset geht es darum zu denken, okay, du schaffst irgendetwas nicht in diesem Moment, aber du kannst das später erreichen, wenn du dich genug damit beschäftigt hast und dich bemüht hast – es geht aber nicht nur um Bemühungen, sondern auch Verständnis. Wenn du diese beiden Elemente bedenkst, dann kommst du immer weiter und darfst dann auch scheitern. Das ist eines der besten Sachen, die ich durch Codecool gelernt habe. Der Gedanke, dass du alles schaffen kannst, wenn du dich genug dafür anstrengst.

Ich bin durch Codecool selbstständiger geworden und habe ein größeres Vertrauen, mir Dinge selber beizubringen.

Was würdest du den Leuten raten, die sich jetzt bewerben?

Erst einmal, dass sie sich genug Zeit für die Ausbildung nehmen sollen. Wenn man den Full Stack Development Kurs absolviert, sind es manchmal 40 Stunden oder sogar mehr. Es soll einem natürlich auch Spaß machen und ich kann dir sagen, das tut es auch. Es kann anstrengend sein, aber gleichzeitig muss man es auch mögen. Das heißt, man muss sich gut überlegen, ist Technik ein Bereich, der mir gefällt?!

Außerdem sollte man bedenken, dass man viel vor dem Computer sitzt. Daher sollte man genügend Pausen machen und an die frische Luft gehen. Seit ich bei Codecool angefangen habe, gehe ich dreimal die Woche laufen. Bei Codecool gibt es am Anfang einen Kurs, Lernen um zu lernen, den man sich online anschauen kann. Da geht es darum, zu verstehen, wie man Wissen in seinem Kopf speichert und die unterschiedlichen Dinge, die man machen kann, damit das neue Wissen in deinen Kopf kommt. Dabei wurde auch erwähnt, dass es wichtig ist, Bewegung zu machen. Das hilft dir, diese Prozesse in deinem Kopf abzuspeichern.

Carlos Story hat dich inspiriert? Es ist nie zu spät, deine Karriere zu wechseln

UPDATE: Lies hier und hier mehr über Carlos neue IT-Karriere bei der SCHIG mbH, dank der Codecool Jobgarantie <3

 

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